Der Erfahrungsaustausch fand vom 18.-19.06.2021 im Nationalpark Rhön statt. Anlaufpunkt war das sehr hundefreundliche „Best Western Hotel“ Rhön-Garden. Beste Auslaufmöglichkeiten für die Doggen befanden sich direkt unterhalb der Wasserkuppe in ungefähr 700 m Höhe. Da an diesem Wochenende in Deutschlands Tiefebene Temperaturen um die 35 Grad/Celsius herrschten, fanden wir glücklicherweise deutlich tiefere Temperaturen im Wald und in den Höhenlagen der Rhön vor.
Anlaß für das Treffen war in erster Line eine Nachzuchtbeurteilung des letzten N-Wurfes verbunden mit der Klärung von offenen Fragen zur Aufzucht.
Gänzlich neu war die Teilnahme von Doggenliebhabern ohne Dogge. Diese neue Mischung von Teilnehmern war für alle eine Bereicherung und hat sich absolut bewährt. Ich gehe davon aus, dass dieses Treffen nicht die letzte Zusammenkunft dieser Art sein wird.
Das zweite Doggentreffen des Jahres startete gewissermaßen schon in Strausberg, weil die Wege der meisten Teilnehmer aus dem Südwesten in den Nordosten und weiter an die polnische Ostseeküste über den östlichen Berliner Ring und damit quasi direkt nach Strausberg führten, wo Jacky, Sabine und Jens wohnen.
Erstes Aufeinandertreffen von Jacky, Jara, Krümel, Kastor, Lilith und Attila also im Garten in Strausberg und erste gemeinsame Mahlzeit im Gasthof Strausberg-Nord an der nördlichen Ausfallstraße in Richtung Polen. Die Kolonne setzte sich nach einer mittäglichen Stärkung über gut ausgebaute Bundesstraßen und den Grenzübergang Hohenwutzen zügig in Bewegung. In Polen ging es durch eine abwechslungsreiche Landschaft auf ebenfalls guten Straßen über Cedynia und Chojna (Königsberg) nach Gryfino, wo wir brutal zum Stehen gebracht wurden: Baustellenampel in den Farben Polens, also mit roter Kelle handbetrieben. Es kostete uns eine knappe Stunde und wurde auch danach nur streckenweise besser. Die S-3, eine Autobahn von der tschechischen Grenze bis an die Ostsee, wird noch über weite Strecken gebaut, das haben wir gelernt. Aber bis Gryfino ging’s wunderbar!
So war es kein Wunder, dass unser Züchter Günter schon lange vor uns am Hotel Wolin in Misdroy eingetroffen war. Er hatte Doggenmutter Indra und die (hoffentlich) frisch besamte Lena dabei und sein Zimmer schon bezogen. Das Hotel ist etwas im Hinterland des quirligen Ostseebades gelegen und hat den unschlagbaren Vorteil, dass man mit den Hunden direkt neben der Einfahrt weitläufig gassi gehen kann. Nach dem Einchecken trafen sich die Teilnehmer im Zimmer von Sabine und Jens zum traditionellen Begrüßungs- und Eröffnungsmeeting.
Danach wurden die Hunde angeleint, und es ging in Richtung Promenade, denn Herrchen und Frauchen waren hungrig. Wie erwartet, erregte eine solche Gruppe mit sieben derartigen Hunden gebührend Aufsehen. Mit unseren Lieblingen ein ansehnliches Lokal zu entern, gelang uns allerdings nicht.
So verspeisten wir auf einem zugigen Freisitz die Angebote des „Berliner Dönerhauses“, naja, der Dönerteller war jetzt nicht der Burner. Die abendliche Promenade des Ostseebades war voller Menschen, grell und etwas lärmig. Unser Züchter Günter brachte es mit dem Begriff „Fast-Food-Kultur“ auf den Punkt. Den Abend wie gewohnt in einem Kaminzimmer oder einer Bar gemütlich ausklingen zu lassen, gelang uns nicht hundertprozentig: Die Bar verströmte den Charme einer Bahnhofswartehalle, die Drinks bestanden zu 80 Prozent aus crushed Ice, Trinkhalme waren aus, und Punkt 22 Uhr war Schicht im Schacht. Unserer guten Stimmung tat das natürlich keinen Abbruch!
Der Freitagvormittag sah uns am breiten, feinsandigen und nur schütter besetzten Hundestrand, zu dem wir über einige Waldwege sehr bequem und stressfrei laufen konnten.
Die Hunde genossen es, herumzutoben oder zu liegen, nur Jacky, der sich am Gardasee zu einem leidenschaftlichen Wellenbeißer entwickelt und dabei auch einen Teil seiner Wasserscheu verloren hat, musste ständig zurückgepfiffen werde, damit er nicht die ganze Ostsee aussäuft.
Naja, und Kastor, der grobmotorige Galan, fühlte sich freilich von Lenas Duft angezogen. Wie gewohnt, outeten sich Passanten als frühere Doggenhalter und mussten erst einmal ihre Hunde-Lebens-Geschichte ausbreiten (ohne Rücksicht auf den mit den Hufen im Sand scharrenden Ehemann), aber da haben wir ja Verständnis.
Auch bei passierenden Hunden aller Rassen und Größen zeigten unsere Gehrensee-Doggen Toleranz, Souveränität und zurückhaltende Vornehmheit. Der anschließende Spaziergang entlang der Promenade bot hervorragende Möglichkeiten, die Leinenführigkeit unserer Hunde weiter zu vervollkommnen. Freilich nur dem, der seinen Hund anleinte.
Der Nachmittag war einer Exkursion vorbehalten: Kamien Pomorskie heißt ein Hafenstädtchen gleich in der Nähe, das wir in Kolonnenfahrt ansteuerten. Es erwies sich dann doch nicht als so malerisch, dass wir uns dort lange hätten aufhalten wollen. So drehten wir um und hielten in einem Städtchen unterwegs, um ein schönes Eis zu essen und zu flanieren.
Das geht in Polen übrigens prima. Nach einer nachmittäglichen Verschnaufpause starteten wir diesmal ohne Hunde zur Promenade und gelangten in ein 1a-Restaurant, wo wir uns für den Dönerteller vom Vorabend entschädigten. Wir saßen an einem großen Tisch, aßen Fischsuppe, verschiedene Steaks, Fischgerichte und Pasta mit Meeresfrüchten und waren sehr zufrieden. Am Abend, im Foyer vor der „Bar“, rückten wir die Ledersofas zusammen und beschränkten uns auf mitgebrachtes Bier oder Wein aus der Bar.
Auch am Sonnabendvormittag wanderten wir durch den Wald zum Hundestrand und anschließend wieder zur Strandpromenade zur Mole.
Dort bahnten wir uns den Weg durch die Menschenmassen auf die Seebrücke, um ein schönes Foto für’s Album – äh – die Homepage zu machen. Der Verführung der Waffeln und des Eises konnten nicht alle Herrchen und Frauchen widerstehen. Eiswaffeln schmecken auch den Doggen gut, bleibt festzuhalten.
Am Nachmittag setzte sich wieder eine Autokolonne in Bewegung, diesmal, um einen besonders schönen Aussichtspunkt auf die Ostsee, Wzgorze Gosan, gelegen im Naturpark Wolin, zu besuchen.
Danach fuhren wir noch einmal zu Pier von Misdroy, wo wir schöne Gruppenfotos machten und guten Kuchen aßen. (Ja, ja, nicht alle …) Abends gelang es uns nach mehreren fruchtlosen Versuchen, einen schönen Tisch in einem ordentlichen Restaurant auf der Promenade nahe der Mole zu organisieren, wo wir uns wieder den leiblichen Genüssen hingaben.
Unsere Hunde waren übrigens nach solchen Tagen in aller Regel platt wie die Flundern. Sie hatten sich schon vormittags am Hundestrand schön ausgetobt und waren dann brav alle Wege an unserer Seite getrabt, gerade durchs Naturschutzgebiet zum Aussichtspunkt und über die Seepromenade.
Der Sonntag war diesmal angesichts der Länge der Heimreise unserer Freunde aus dem Südwesten der Republik nicht mit einem Programmpunkt verplant. Also wieder ein gemeinsames Frühstück mit ordentlichem Buffet und mäßigem Kaffee, Auschecken und auf auf die Chaussee. Und auf der A 11 kam es, wie es kommen musste: Unfall kurz vor der Baustelle zwischen Pfingstberg und Joachimsthal, 70 Minuten Aufenthalt! Aber Hauptsache, uns und unseren Gehrensee-Doggen ist nichts passiert, und wir können uns freuen auf den 28. Januar, wenn wir uns in Eisenach wiedersehen!
Wenn elf Leute mit acht Hunden, davon sieben Doggen, im tiefsten Bayern, dem Ostallgäu, in einen Gasthof einreiten, dann hört man manchen Löffel auf den Tellerrand fallen. So auch „Beim Alten Wirt“, dem authentischen bayerischen Wirtshaus mit anspruchsvoller Küche und einem gastfreundlichen und flexiblen Gastronomen. Dort aßen die Halter und der Züchter der Deutschen Doggen vom Gehrensee am ersten Tag ihres neunten Treffens zu Abend. Zwei Doggen vom J-Wurf, Jara und Jacky, zwei vom K-Wurf, Krümel und Kastor, und drei vom L-Wurf: Lena, Luna und Lillith. Hinzu kam Mischlingsrüde Attila, der aus dem Tierheim Rottweil zur Runde gestoßen ist.
Wie immer sind die inzwischen zu Freunden gewordenen Halter aus Ost und West, Nord und Süd der Republik zusammengekommen.
Das vom Züchter Günter Dießel ausgesuchte Hotel Alpenblick Berghof in Halblech erwies sich als ganz großer Glücksgriff: Die ländliche Lage nahe großer Wiesen und Wälder aber auch nahe der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau sowie Linderhof, der Stadt Füssen und schöner Seen wie dem Hopfensee, dem Forggensee oder dem Schwansee war schlicht ideal. Dazu die moderaten Preise des relativ einfachen Zwei-Sterne-Hauses, das gemütliche Kaminzimmer mit Getränkeversorgung auf Vertrauensbasis, das solide Frühstück und der entgegenkommende und freundliche Service des Inhabers Michael Siebert, der auch hilfreiche Tipps für Ausflugs- und Einkehrziele gab, empfehlen das Haus für spätere Zeiten für einen erneuten Besuch.
Das Wichtigste war aber freilich unser ausgefeiltes Tagesprogramm: Der Donnerstag wurde von Wiedersehensfreude bei Hunden und Menschen und Streifzügen in die Umgebung des Dorfes ausgefüllt. Der Abend? Siehe oben! Am Freitag suchten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Umgebung heim:
Als Erstes am Vormittag die Seilbahnfahrt auf den Tegelberg. Die ganze Truppe hatte eine Gondel für sich. Die Crew der Tegelbergbahn ist ausgesprochen menschen- und hundefreundlich. Das Wetter auf dem Tegelberg war postkartenreif: strahlend blauer Himmel, gleißend weißer Schnee, dunkelgrüne Tannen und ein atemberaubendes Bergpanorama.
Während einige jüngere Teilnehmer den eisglatten Gipfelwanderweg emporstiegen, nach dem obligatorischen Gruppenfoto, versteht sich, genossen die anderen einfach die Aussicht oder die Sonne, indem sie die bereitstehenden Liegestühle belegten. Es war einfach traumhaft!
Nach der Talfahrt zog die Karawane zum Hopfensee und wanderte mit den Hunden vom Parkplatz des Campings am Hopfensee immerhin bis zur Fischerhütte, wo sich Hunde und Halter um eine umgehend vom Kellner zusammengeschobene Tafel auf der Sonnenterrasse zum Mittagessen lagerten. Natürlich gab es wieder jede Menge Fragen nach der Rasse und ihren Besonderheiten zu beantworten, und die Doggen waren wie immer das an diesem Tag begehrteste Fotomotiv. Der Rückweg führte uns direkt zum Parkplatz der Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.
Beide sehr malerisch und märchenhaft und in Japan offensichtlich der Inbegriff des deutschen Wesens. Mit unseren Hunden machten wir uns auf den Weg bis in den Hof Neuschwansteins. An diesem Freitag gab es für die Hunderten von ausländischen Besuchern nicht nur das Märchenschloss des Bayernkönigs Ludwig II. zu sehen, sondern auch noch ein halbes Dutzend ausgewachsener und wohl erzogener Exemplare der Deutschen Dogge. Fotos, Fragen, Begeisterung.
Der Abend führte uns fußläufig etwa 500 Meter zum „Stoffelwirt“. Wir hatten wie am Donnerstag eine Stunde vorher telefonisch reserviert, mussten aber dort feststellen, dass die Gaststätte mit ihren rund 80 Plätzen außer von uns von ganzen zwei Gästen besucht wurde. Die Speisekarte oszillierte zwischen Gyros, Kevapcici, Pizza, Lammkotteletts und Schweinebraten, der Wirt war Kroate und die Küche recht gut. Wir hatten genügend Platz und genossen das Essen. Den Abend ließen wir am Kamin ausklingen, den wir wieder selbst in Gang brachten.
Der Sonnabend empfing die Truppe etwas milder, aber mit bedecktem Himmel. Unser Züchter Günter schlug als Tagesziel das Olympia-Skistadion (1936 und 1972) von Garmisch-Partenkirchen vor. Zuvor aber wollten wir ein weiteres Schloss Ludwigs II, Linderhof, besuchen. Auf dem Weg dorthin passierte die Kolonne das eindrucksvolle Kloster Ettal mit seinem Münster, der Klosterbrauerei und der Klosterschänke, zweifellos ein lohnendes Ziel für einen späteren Aufenthalt in dieser Gegend.
Schloss Linderhof dürfen Hunde nicht betreten, aber seinen weitläufigen Park schon. So durchstreifte die Truppe diesen, nachdem die hundeverrückte Schlosseinlasserin ihre Leidenschaft durch die Verteilung von rund einem Dutzend Kaustreifen an die Hunde und die Anfertigung eines Gruppenfotos der gesamten Truppe vor Schloss Linderhof ausgelebt hatte.
In Garmisch bewegten wir uns unter großer Anteilnahme der Bevölkerung durch die Fußgängerzone, zunächst mal bis zum zur Spielbank gehörenden Restaurant. Nach kurzer Kontaktaufnahme durch Günter und Lena hieß man uns herzlich willkommen und bot uns nach Kenntnisnahme der Zahl und Größe der Hunde einen separaten Raum ganz für uns alleine an. Wunderbar!
Die Rückfahrt führte uns gar über Österreich (günstig getankt!) und Füssen zurück in unser beschauliches Hotel, nicht ohne dass wir unterwegs eine Abendbrot-Location gesucht hätten und im Alpengasthof Geißenstein fündig wurden. („Beim Alten Wirt“ war ausgebucht.) Wir sind in diesem Alpengasthof wieder bis auf zwei die einzigen Gäste gewesen und auf das Feinste von der italienischen Betreiberfamilie bewirtet worden, die sich nicht nur auf Bruschetta, Risotto und Pizza Tonno verstand, sondern auch auf Käsespätzle und Monster-Haxe. Der Abend klang, wo sonst, im Kaminzimmer aus.
Als wir uns am Sonntag nach dem Frühstück wieder in alle Himmelsrichtungen verteilten, lagen drei großartige Tage voller gemeinsamer Erlebnisse mit unseren wunderbaren Deutschen Doggen hinter uns. Es ist immer wieder beeindruckend, wie sie sich nach kurzem Beschnuppern freudig begrüßen und miteinander umhertollen. Und wir haben für uns, an der Leine unserer Hunde, wieder ein spektakuläres Stück Deutschland kennen gelernt, was wir sonst vielleicht links liegen gelassen hätten.
Vielen Dank also an Günter für diesen Vorschlag zum diesjährigen Winter-Doggentreffen.
Doggentreffen in der Lüneburger Heide am ersten September-Wochenende 2019
Das Landgut-Hotel Waldesruh der Familie Wieczorek bei Bad Bevesen ist schlicht die ideale Location für ein Doggentreffen wie unseres: Direkt am ausgedehnten Wald mit sehr gute Wegen gelegen, bietet es Doppelzimmer und Ferienwohnungen, die zwar nicht luxuriös, aber völlig ausreichend für uns waren. Unser lieber Züchter Günter Dießel hatte wieder eine gute Wahl getroffen! Zumal es ein vorzügliches Kellerbier vom Fass und einen Spitzenkoch am Herd gab.
Beim achten Doggentreffen muss man sich nun nicht mehr darum sorgen, dass sich die Hunde nicht leiden können: Die Wiedersehensfreude ist jedes Mal riesengroß, und auch die Frauchen und Herrchen liegen sich in den Armen! Dabei sehen wir uns nicht als abgeschotteten Geheimzirkel, sondern sind offen für jeden Halter einer Dogge aus der großen Dießel-Familie. Wir kommen wirklich immer aus allen Richtungen Deutschlands zu unseren Treffen zusammen, Ost wie West, Nord wie Süd. Deshalb legen wir sie auch mal hierhin, mal dorthin, damit jeder mal weit oder weniger weit fahren muss.
Es ist einfach schön, am Waldrand vor dem Hotel auf einer rustikalen Holzbank zu sitzen, ein gutes Bier, das Michael im Kofferraum hatte, zu trinken und den Hunden beim Herumtollen zuzuschauen. Natürlich geht es dann gemeinsam in den Wald. Konsequent werden Jagdausflüge unterbunden und die Abrufbarkeit trainiert. Besonders am Herzen liegt uns aber immer, die Hunde mit in die Gesellschaft zu nehmen. So schauten wir uns den wunderschönen Hundertwasser-Bahnhof von Uelzen an, der durch die Verteilung von sieben Deutschen Doggen erst zum richtigen Hingucker wurde! Beim Ausflug in die noch nicht ganz blühende Heide und auf den Marktplatz von Lüneburg bewiesen die Hunde, dass sie sich in der Natur wie in der Öffentlichkeit zu benehmen wissen. Und wenn Herrchen eine noch so große Pizza beim Italiener isst, Jacky, Jara, Lena und Co. bleiben lieb unterm Tisch liegen!
Unumstrittener Höhepunktauch bei diesem Doggentreffen: Eine Dampferfahrt von Lauenburg nach Hamburg mit Hafenrund- und Rückfahrt! Alles in allem 10:30 Stunden! Zweimal durften unsere Doggen in dieser langen Zeit an Land und sich lösen. Günter hatte die Fahrt Monate zuvor bei dem Verein, der das Museumsschiff Kaiser Wilhelm betreibt, gebucht und alles vorbereitet. Es war an Deck zwar etwas zugig, zumal gerade am Sonnabend das Wetter eher kühl und windig war, aber man konnte sich unter Deck auch schön aufhalten. Die Verpflegung war gut, und die Stimmung sowieso.
Schiffsfahrten haben übrigens bei unseren Treffen eine lange Tradition: Wir fuhren schon im Fahrgastschiff auf der Spree durchs Regierungsviertel, auf der Mosel und auf dem Rhein zum Loreleyfelsen, auf dem Steinhuder Meer waren wir ebenfalls mit dem Schiff unterwegs. Das alles machen unsere Doggen mit, manchmal müssen sie ein wenig davon überzeugt werden, aber es hat bisher immer geklappt.
Als wir uns am Sonntagvormittag nach dem Besuch der steinzeitlichen Königsgräber verabschiedeten, hatten wir schon die Termine und Ziele für die nächsten beiden Doggentreffen verabredet. Es scheint wohl allen so gut gefallen zu haben wie uns!
Mit Deutschen Doggen auf dem Rhein bei Sankt Goar. (Loreley)
Mit Deutschen Doggen auf der Burg Rheinfels.
Auf dem Römer in Frankfurt am Main.
Fotomodell Jacky für Privatfotos.
Larmaro während unserer Moselrundfahrt.
Ein verlängertes Wochenende vom 23. – 26. August 2018 am romantischen Rhein und an der Mosel im Hunsrück.
Aktivitäten: eine Moselschifffahrt, eine Rheinschiffahrt u. die Teilnahme am Weinfest in Cochem.
Am Sonntag im Rahmen der Rückfahrt der Besuch des Zentrums von Frankfurt am Main.
Anlauf und Übernachtungsort war die romantische Kleinstadt Kastellaun. Das Hotel „Badische AmtsKellerey„, direkt unterhalb der Burg Kastellelaungelegen, war Anlaufstelle und Übernachtungsort. Ein besonderer Treffpunkt war der romantische Biergarten direkt unterhalb der Burg gelegen. Ein Zimmer mit Dogge in der Badischen AmtsKellerey zu bekommen war durch unsere langfristige Anmeldung kein Problem.
Auf der Suche nach einer schneesicheren Alternative zum Harz wurde in der Zeit von 07.02. – 11.02.18 auf der tschechischen Seite des Erzgebirges ein 2. Doggentreffen im Winter durchgeführt. Als Anlaufpunkt wurde Bozi Dar gewählt. Dieser kleine Wintersportort liegt 1028 m üNN und ist damit im Januar -Februar recht schneesicher.
Diesmal war es nicht möglich mit einer Gruppe Deutscher Doggen als Gruppe in einem Hotel unterzukommen. Hinzu kommt, dass die Organisation zumindest in der Hochsaison im Winter nicht ganz einfach ist. Wir sind deshalb auf mehrere Hotels ausgewichen.
Das Programm wurde unter Berücksichtigung der Möglichkeitkeiten vor Ort festgelegt. Höhepunkte waren eine Winterwanderung zum höchsten Berg des Erzgebirges dem Klinovec. (Höhe: 1244m üNN) Darüber hinaus wurde dem tschechischen Kurort „Karlsbad“ ein Besuch abgestattet.
Auch diesmal zeigte sich, dass Deutsche Doggen für mehrtägige Reisen in Wintersportregionen gut im Futter stehen sollten und nicht zu jung sein sollten. Ich orientiere deshalb auf ein Doggenalter von mindesten 12 Monaten für Aktivitäten im Winter.
Bozi Dar wird auf Grund der sehr guten geographischen Lage immer wieder ein Anlaufpunkt für Winterreisen mit der Deutschen Dogge sein. Als Übernachtungsort haben allerdings einige Hotels auf der deutschen Seite des Erzgebirges eine besseren Eindruck gemacht.
Vom 23.09.16 – 25.09.16 fand unser Doggentreffen in Berlin statt. Während dieses Treffens ging es um das Verhalten der Nachwuchsdoggen vom Gehrensee ohne im Hundeauslaufgebiet und mit Leine unter der Belastung der Berliner City. Folgendes Programm wurde durchgeführt:
Abschließend kann eingeschätzt werden, dass alle Doggen sich im Hundeauslaufgebiet sehr wohl gefühlt haben. Die Fahrt mit der S-Bahn war für viele neu, stellte sich aber nicht als Problem heraus. In der Berliner City war eine gute Leinenführigkeit gefragt. Der Stress der Großstadt war kein Thema.
Eine Abwechselung sollte der Park Babelsberg sein. Auf Grund des Leinenzwanges im Park war der Entspannungseffekt für die Doggen begrenzt. Er stellte sich dann aber durch den Besuch eines Biergartens in der Nähe der Havel ein.
Unser Landhotel in den Beelitzer Heilstätten war eine sehr gute Wahl. Auch große Hunde sind dort kein Problem. Die Einzäunung des Geländes hatte den Vorteil, dass wir nicht direkt mit der hohen Anzahl von Wildschweinen in der Gegend konfrontiert wurden.